MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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SoulFlight
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MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von SoulFlight »

Schon länger ist mir mein stärkerer Ölverlust am Motor aufgefallen und nun haben wir uns beim Ölwechsel auf die Suche begeben und gemerkt, dass der Bereich um das große Schungrad am Keilriemen sowie der komplette mittige Motorbereich an der Unterseite mit Öl eingesaut ist.
Da sich in der Nähe der Welle in Vertiefungen sogar Pfützen bilden, wird an der Welle wohl auch die Austrittsstelle sein. Die Menge deckt sich subjektiv empfunden in etwa mit dem, was mir regelmäßig fehlt: etwa ein Liter auf 1000 km.

Frage ist nun, ob sich das durch einen Nichtexperten wie mich beheben lässt, wer hat damit Erfahrungen?

danke schonmal :)
Bullfred
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Bullfred »

Moin,
Bullfreds Empfehlung: ausbauen, zerlegen, neuen Dichtsatz verbauen, einbauen, glücklich sein. :dance
Gruss :bier
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von SoulFlight »

....so angenehm das auch klingt, aber ich wohne in einer Mietwohnung und schraube wenn dann echt auf Parkplätzen oder am Straßenrand. :lol:
Ausserdem habe ich diesen Motor vor einem Jahr für ein Schweinegeld von einem Spenderbus erhalten und würde ihn ungern durch dilletantische Experimente auf Spiel setzen. ;-)
Bullfred
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Bullfred »

Experimente... Meinen Motor hab ich vor 15.000 Km aufgebaut. Der ist pupentrocken. :dance
Eine Dichtung zu wechseln wäre quatsch. Morgen ist die Nächste dran. Und uups...! Übermorgen ist schon wieder was undicht. :shock:
Ich habe mal in Berlin auf irgendeiner Strasse einen Motor ausgebaut. Gehen tut alles. :g5
Naja, von einem Spenderbus...Da ist der natürlich top! Nee, ohne Quatsch: da haste Dich evtl. übern Tisch ziehen lassen. Was heisst Schweinegeld? 3000? 2500?
:bier
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von SoulFlight »

1500, und ich weiss, dass das für einen Motor mit knapp 100000 km ein guter Preis ist, aber trotzdem viel genug, um jetzt nicht nochmal so viel Geld aufzubringen. zumal ich diesen Sommer auch einen knappen Tausender losgeworden bin um durch den TÜV zu kommen.
Leben besteht leider nicht nur aus Bus und ich bin nicht gerade Vorstandsvorsitzender. ;-)

Und ich bin einfach jemand, der mal nen Auspuff oder ein Kühlwasserrohr wechselt, aber sich ganz einfach nicht an sowas wie Motorinnereien ran traut. Besonders, wenn da das Wort "zerlegen" drin vorkommt. Mein Erstmotor wurde von Werkstätten zu Tode gefoltert, wo man hätte davon ausgehen können, dass die wissen, was sie tun. (Das war, bevor mir klar wurde, dass 90% aller Buswerkstätten ihre Arbeit eigentlich hassen und mit der Tatsache, dass die Kunden so an ihren Karren hängen in erster Linie fett Kohle verdienen) Und nun soll ausgerechnet ich alles besser machen, nene. :mrgreen:
Ein Schrauber -übrigens im Berliner Süden- erzählte mir mal, er verweigert solche Arbeiten wie ZKD wechseln komplett, weil die Erfolgsquote einfach zu niedrig ist.

Ansonsten bin ich mit dem Motor recht zufrieden und Wasser verliert er sehr wenig bis gar keines. Die Alternative wäre für den Bus die Schlachtung gewesen, da ich keine 5000+ € für einen komplett überholten wbx hätte aufbringen können.
Bullfred
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Bullfred »

:post
Tappi

Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Tappi »

1. Frage ist: wo wohnst Du denn? Berlin (wie ich in etwa dem Text entnehme)?
2. Die Simmeringe an den Wellen tauschen ist nicht unbedingt nur was für "Schrauberpäpste".
Habe meine teilweise am Strassenrand von Skandinavien ersetzt.
Allerdings gewußt wie.

Zuerst ist einmal genau zu lokalisieren, wo "er" Öl verliert. Und 1l / 1000 Km ist nicht die Welt = eigentlich für einen alten Motor noch im "Rahmen".
Es kann am Ölpeilstab raus siffen oder woanders her. Durch den "Fahrtwind" und Kapillareffekte sucht es sich dann seinen Weg und "irgendwo" unterm Bus ist ne Pfütze ( der markiert eben sein Revier :tl ).

Also,nicht verzagen. Stell nen Becher drunter, und kipps oben wieder rein :lol:

Sag genau wo Du die Pfützen (in welchem/r Ort/Stadt) machst, und es wird sich jemand finden, der nen Putzlappen bedienen kann.
Tappi

Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Tappi »

Bullfred hat geschrieben::post
Na siehste. Genau DEN hab ich gemeint.
Hier wird Dir geholfen :mrgreen: :mrgreen:
SoulFlight
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von SoulFlight »

Tappi hat geschrieben:1. Frage ist: wo wohnst Du denn? Berlin (wie ich in etwa dem Text entnehme)?
2. Die Simmeringe an den Wellen tauschen ist nicht unbedingt nur was für "Schrauberpäpste".
Habe meine teilweise am Strassenrand von Skandinavien ersetzt.
Allerdings gewußt wie.

Zuerst ist einmal genau zu lokalisieren, wo "er" Öl verliert. Und 1l / 1000 Km ist nicht die Welt = eigentlich für einen alten Motor noch im "Rahmen".
Es kann am Ölpeilstab raus siffen oder woanders her. Durch den "Fahrtwind" und Kapillareffekte sucht es sich dann seinen Weg und "irgendwo" unterm Bus ist ne Pfütze ( der markiert eben sein Revier :tl ).

Also,nicht verzagen. Stell nen Becher drunter, und kipps oben wieder rein :lol:

Sag genau wo Du die Pfützen (in welchem/r Ort/Stadt) machst, und es wird sich jemand finden, der nen Putzlappen bedienen kann.
Fast, in Berlin bin ich oft, auch mit Bus. :D komme eigentlich aus Heilbronn, Nähe Stuttgart, habe aber schon seit ein paar Jahren akademisch in Dresden zu tun, also zwei Wohnsitze und viel Rumkommen. Kann auch ganz angenehm sein so. ;) Bustechnisch wird allerdings nach einigen Unstimmigkeiten mit kommerziellen Anbietern im Raum Dresden alles in meiner alten Heimat bei vertrauenswürdigen Menschen gemacht. ;)

Ich sags mal so, ich bin mir mit meinem Physikkenntnissen recht sicher, dass es nur eben diese Simmerringdichtung sein kann, weil eben dort das meiste Öl hängt und es sich wie gesagt in Aushöhlungen unter dem großen Riemenrad als Pfütze sammelt. (Es müsste, um von weiter vorne zu kommen, praktisch an der Unterseite des Motors lang laufen und dann entgegen der Schwerkraft in größeren Mengen nach oben wandern, um in diese Hohlräume zu kommen ;) ) Würde euch Fotos liefern, aber es ist in dieser Ecke leider immer sehr dunkel. :mrgreen:
Tappi

Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Tappi »

Bullfred hat geschrieben:Moin,
Bullfreds Empfehlung: ausbauen, zerlegen, neuen Dichtsatz verbauen, einbauen, glücklich sein. :dance
Gruss :bier

Na aus Deiner Heimatnähe wird's doch wohl auch jemanden geben; ansonsten schließe ich mich dem o.g. sagte an.
Die Simmeringe an der Stirnseite für KuWe; ZwWe u. Ventildeckel (zusätzlich mit Dichtpaste einbauen) lassen sich auch am Strassenrand wechseln. Inne Halle und mit Bühne aber bequemer. Natürlich alles gewust wie - aber dafür gibt's ja auch die schriftl. Helferlein.

Uups. Lese gerade nochmals Deinen Post durch und finde die Erwähnung "wbx". Damit kenn ich mich allerdings nicht so aus. Weiss nicht ob's da auch so einfach ist wie bei JK,JX usw.

Ansonsten, Bilder sind immer gut zu besseren Analyse. Vllt zuerst mal alles mit Bremsenreiniger schön sauber machen, und dann nochmal genau schauen wo' raussifft. Damit grenzt Du die Quelle immer weiter ein - Ausschlussverfahren :shock:

Gute Woche
Tappi :cafe
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Bus-Froind »

Zum Thema "selbst ist der Mann am Straßenrand" gibt es bei der Riemenscheibe das erste Problem, wenn du Servo &/ Klima hast.
Ohne den richtigen Gegenhalter macht das keinen Spaß (350Nm im Motorraum von Hand aufbringen...) und unter Umständen Schaden an Mensch und Auto.
Im Prinzip gebe ich Bullfred Recht, in der Praxis ist es schade, wenn im Anschluss Kolbenringe schon beim Zusammenbau oder verbogene Ventile nach dem ersten Start ersetzt werden müssen.
Bevor du in die Vollen gehst, erst mal saubermachen und schauen wo das Öl wirklich herkommt. Dann die Maßnahmen planen und Unterstützung suchen.

Viele Grüße
Burkhard
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo SoulFlight,

Öl verliert das Fahrzeug manchmal hier und gelegentlich dort.

Dichtringe Schwung und/oder Riemenscheibe.
Hier:
http://www.partscats.info/volkswagen/de ... _id=405129" onclick="window.open(this.href);return false;

Ölpumpe mit Dichtungen und deren Dichtmuttern.
Dort:
http://www.partscats.info/volkswagen/de ... _id=405444" onclick="window.open(this.href);return false;

Mit einem Gegenhalter, hier der von Bullfred oder Sonderwerkzeug 3102 kannst Du die Riemenscheibe auch auf dem Hof demontieren.
http://bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=88518" onclick="window.open(this.href);return false;

Hier mal eben auf dem Hof der Stopfen ist undicht:
Bild

Um die Ölpumpendichtungen zu wechseln muß der Endtopf, das Abschirmblech, die Riemenscheibe, der Motorhalter vom Träger und aus dem Rumpf demontiert werden und das Öl muß runter. Eine Bühne mit Getriebehalter oder eine Grube mit Wagenheber und Holzklötzen und ein Abzieher (VW201) für die Ölpumpe ist von Vorteil. Fachkundige Hilfe und ein Reparaturleitfaden ist ratsam.

Motorträger und Co.
http://www.partscats.info/volkswagen/de ... _id=406851" onclick="window.open(this.href);return false;

Denkbar ist auch die Kurbelgehäuseentlüftung mit einem ausgehärteten Gummi Dichtring.

Das hier Nr. 18 bzw. 19:
http://www.partscats.info/volkswagen/de ... _id=405444" onclick="window.open(this.href);return false;

Guten Wirkungsgrad. :sun

Schöne Grüße von der Wasserkunst an der Leine
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

Hallo zusammen,
ich hole das Thema mal hoch, weil bei meinem MV nun anscheinend (hoffentlich) der Stopfen rechts neben der Kurbelwelle undicht ist, wie auf dem Bild im letzten Beitrag zu sehen. Wollte heute meinen T3 aus dem Winterschlaf holen und habe dabei einen Ölflecken hinten am Motor festgestellt. Das war merkwürdig, denn der Motor wurde vor 1 Jahr überholt/abgedichtet (Zylinderköpfe hatten dann Risse (mittlerweile gegen neue getauscht), aber der war ölmäßig grundsätzlich trocken). Ich könnte wieder ausrasten, immer ist was. Aber OK, ich hoffe, es ist nur der Stopfen (und der kleine waagerechte Strich unter dem Stopfen kein Riss im Gehäuse... :-( ):
Bild

Also hier meine Fragen (ich haue sie einfach mal raus, auch wenn eine oder zwei vielleicht blöd / nicht beantwortbar sind):

1. (die wichtigste) Gibt es Erfahrungswerte, wie lange man damit noch fahren kann? (So von "wenn der Stopfen undicht ist, kann er jederzeit rausploppen - also sofort tauschen" bis zu "kann undicht werden, aber bis so'n Stopfen rausploppt, dauert es".) Geht mir nur darum, ob die erste Fahrt direkt die in die Werkstatt sein muss.

2. Muss man "nur" die Riemenscheibe demontieren (da liegt bei mir schon das Problem, weswegen ich zum Schrauber fahren werde, habe kein Werkzeug zum Gegenhalten der 3-fach Scheibe) oder auch den Auspuff, Motorhalter etc.?

3. Ist das die richtige Teilenummer? (043 101 118) => Stopfen G28,2x16,5

4. Muss der Stopfen neu oder könnte man ggf. auch mit Silikondichtmasse arbeiten? (Dirko HT z.B.)

Besten Dank, Christian
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

Hat denn niemand eine Idee oder eine Erfahrung?
Ich denke verstärkt darüber nach, vielleicht alles mal richtig sauber und trocken zu machen und dann mit Dirko HT zu arbeiten (was auch auf den gerissenen Köpfen - die mittlerweile ausgetauscht wurden - super gehalten hat). Wenn allerdings der Öldruck an dem Stopfen doch zu hoch ist oder wenn undichte Stopfen auch zum Rauswandern neigen, werde ich nicht umhin kommen, den neu machen zu lassen. Aber sonst wäre das mit Dirko vielleicht ne Idee, denn das kriege ich an den Stopfen auch ohne die Riemenscheibe abzubauen (nur Keilriemen und Lima müssten ab).

Sorry für meine Ungeduld, aber das Wetter ist wieder gut, der T3 will fahren (ich will aber auch nicht riskieren, dass der Stopfen bei Autobahnfahrt aus dem Motorgehäuse ploppt) ... :kp
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Moin Christian,

an meiner DG Doka war es an der Stelle immer etwas undicht. 2012 habe ich den Motor überholt der Stopfen ist noch der alte nicht abgedichtet es steht immer mal ein Tropfen vor dem Stopfen, wen es Dich beruhigt dicht es mit Dirko ab.
Gestern habe ich eine dreifach Riemenscheibe am ausgebauten Motor mit einem Schlagschrauber demontiert, im eingebauten Zustand ist das mit Gegenhalter bei 350Nm kein Geschenk.

Guten Wirkungsgrad :sun

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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von bullifried »

Moin,
ich habe hier noch einen Motor, da habe ich ein Ungarisches Geldstück eingeklebt. Keen Quatsch! :lol:
Bin mir sicher, eine Ostmark macht es auch.
Es ist nicht der erste Motor, wo es so ist und wird nicht der Letzte sein.
Der Deckel verschliesst nur ne Ölhilfsbohrung. Da ist so gut wie kein Druck drauf. Sonst wäre da eine Blindverschraubung.
Kleben reicht!
Gruss :cafe
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von Atlantik90 »

Mach erst mal mit Bremsenreiniger oder Kaltreiniger richtig sauber und schau dann wo es kommt. Da ist mir zu viel Umgebung ölig.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

Besten Dank schon mal an alle. Man kann von der Seite das Öl zu dem Stopfen als oberste verschmierte Stelle zurückverfolgen und der Bulli stand ja nun auch ein paar Wochen (gab also keine Verwirbelungen durch Fahrtwind o.ä.), sodass ich denke und hoffe, dass es nur der Stopfen ist.
Aber ich werde morgen nochmal alles richtig sauber machen und berichten, wenn es doch was anderes ist bzw. wenn ich den Stopfen dicht habe.
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von bullifried »

Viel Erfolg dabei. :g5
Ich habe bei einem ausgebauten, ewig stehenden Motor Wochen gebraucht, dass es da nicht immer wieder feucht wurde. :kp
Das Beste ist, man stellt die Karre hochkant. Denn loofts wohl schneller ab.
:bier
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

So, Stein vom Herzen gefallen:
Nach dem Säubern hat sich gezeigt, dass der vermeintliche Riss kein Riss war, sondern nur Dreck, der sich abschaben ließ. :dance
Bild
Habe mir auch die Riemenscheibe und das kurze Stück Kurbelwelle angesehen: trocken. Also wird das Öl aus dem Stopfen kommen oder - weitere Idee - aus dem Loch vom Ölpeilstab, denn der saß nicht gerade fest drin. Vielleicht auch beides. Werde im Laufe der Woche den Stopfen nochmal säubern und abdichten und den Peilstab richtig einsetzen (auf dem Rohr sitzt ein kleiner grüber Dichtring, aber im Loch scheint noch ein schwarzer zu stecken (s.Bild) - Ist das so richtig?) und berichten.
Danke an alle!
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Christian,

der grüne Gummiring ist richtig.
Damit auf dem Peilstab und dem Ring Druck ist löse ich den Halter an der Lima ziehe ihn etwas zurück und schraube den Peilstab am Halter fest. Danach ziehe ich den Halter an der Lima fest, so drückt der Peilstab schön auf den Gummiring und es ist dicht.

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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

So, ich habe den Stopfen abgedichtet (sauber/trocken gemacht, zwei Schichten DirkoHT drauf und dann noch eine dritte Schicht mit einer Alu-Scheibe eingeklebt; sicher ist sicher). Auch den Ölpeilstab habe ich abgedichtet. (Bei der Gelegenehit habe ich auch mal an der ausgebauten Lichtmaschine gedreht ... und dann die Lager getauscht; die hatten's nötig.)
Jetzt habe ich den Bulli 2x gefahren, ist insgesamt etwa eine knappe Stunde gelaufen und an den Stellen ist alles trocken. Unten am Deckel der Ölpumpe sieht man nen Ölfilm, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass der für den ganzen Siff weiter ober verantwortlich war. Naja, es scheint alles relativ OK zu sein. Ich werde weiter fahren und beobachten ... und berichten.
:-)
Vielen Dank für all Eure Tipps und frohe Ostern!
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

Tja, mal wieder zu früh gefreut, wie es aussieht. :-(
Ich hatte den Ölsiff am Ölpumpendeckel abgewischt, bin dann letztens etwa 60km gefahren, habe heute morgen kurz drunter geguckt, und da hing doch tatsächlich wieder ein Tropfen Öl am unteren Rand des Pumpendeckels.

Ich muss es mir nochmal genauer ansehen, aber ich verstehe nicht...
a) warum plötzlich der Ölpumpendeckel undicht ist, denn der Motor wurde vor 1 Jahr komplett zerlegt und neu abgedichtet, und
b) wie so ein bisschen Öl von der Stelle den ganzen Ölsiff (bis hoch zum Loch für den Peilstab) verursachen konnte wie auf dem Bild (s.o., 6.4.).

Jetzt hoffe ich, dass es nicht wirklich der Ölpumpendeckel ist, denn dann muss ich in die Werkstatt (kriege die 3-fach Riemenscheibe selbst nicht ab). Und ich hoffe, dass er noch etwas hält und mir nicht bei der nächsten längeren Fahrt abfliegt oder richtig undicht wird. Bislang ist es zum Glück nur 1 Tropfen, der da hängt (unter dem Motor auf dem Boden ist nichts).
:gr

Beste Grüße, Christian
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von bullifried »

Moin,
da fliegt nüscht ab. :g5
Wie Du schon selber sagtest: beobachten und weiter fahren.
:bier
Pumpendichtung und Deckeldichtung bekommen bei mir immer einen Strich Dichtung aus der Tube dazu.
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von T3-Multihorst »

Hallo nochmal eben. Nur kurz zur Aufklärung des Phänomens:
Vielleicht war es der Stopfen, es war aber in jedem Fall (auch) die Ölpumpe (und dann muss der Fahrtwind das Öl von rechts unten am Motorgehäuse nach oben gedrückt haben, denn es war ja wirklich alles mit einem leichten Schmierfilm voll), und zwar die Dichtung zwischen Motorgehäuse und Ölpumpe (innere Dichtung). Der Schrauber, der den Motor vor rund einem Jahr überholt hat, hat nämlich nur die Deckeldichtung eingebaut, nicht die innere Dichtung.
:evil: :kotz

Problem wurde behoben, neue Dichtungen wurden verbaut (mit leichtem Film Dichtmasse), 1200km gefahren, alles trocken.
Danke für Eure Ideen und Anregungen!
Christian
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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von 14Feuerwehr245 »

Hallo Christian,

um die Ölpumpe zu demontieren braucht es einen passenden Abzieher der in die Ölkanäle der Ölpumpe greift. Und es sollten die beiden Muttern vom Gehäuse in unmittelbarer Nähe zur Ölpumpe gelöst werden sonst geht die Pumpe nur leidlich raus oder eben kaputt.
Zwei der vier Stehbolzen zu entfernen ist auch hilfreich die Pumpe ist dort ordentlich eingeklemmt.

Hilfreiches Werkzeug leichte Modifikationen mit der Feile nötig.
https://www.wagenteile.de/shop_de/01611 ... vw201.html

Gute Ölverlustfreie Fahrt mit der neuen Dichtung :sun

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Re: MV: Ölverlust an der Kurbelwelle hinten.

Beitrag von burger »

Ich lasse die innere Dichtung auch weg weil die nix taugt. Statt dessen mit Dirko o.ä. und die Chancen das es dicht bleibt steigen um ein Vielfaches.
Gruß aus OWL,
Markus
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