VW T3 CU Luft - Benzin im Öl - Woher kommts?

[Truller]

Moin.

Ich habe vor 2 Wochen zum ersten Mal seit längerem (einige Reparaturen) den Lufti wieder laufen lassen, bin auch ne Runde gefahren, lief soweit nicht sooo schlecht.

Nach einiger Zeit hab ich ihn wieder in die Scheune gefahren. Am nächsten Tag war eine große Pfütze unter dem Motor, sah aus, als hätte er ein großes Ölleck.

Nun habe ich am Wochenende Zeit gefunden, da mal nach zu schauen. Ölstand geprüft: leicht über Maximum. Öl abgelassen: reicht stark nach Benzin.

Ich habe letztes Jahr einiges erneuert, dabei sowohl Stößel und Dichtungen der Kraftstoffpumpe als auch die Vergaser.


Meine Frage: Wie kommt soviel Benzin in den Ölkreislauf? Kann es "nur" an der im MOment noch verstellten Vergasereinstellung liegen? Oder kann das auch über die Benzinpumpe da reingedrückt werden?

Vielleicht hat jmd. schonmal ein ähnliches Problem und kann Tipps zum beheben geben.

Danke.

Gruß
Truller

[gambumbf]

Hi Truller,

Erstmal willkommen im Forum
Da hatten wir vor kurzem mal einen Thread

http://www.bulliforum.com/viewtopic.php?f=1&t=79547

Gruß Bernd

[Truller]

Moin Bernd,

danke für den Hinweis.

Mmh, hab den Beitrag gelesen, dass trifft ja teilweise auf mich zu.

Ich probier dann mal in diesem Beitrag weiterführende Fragen:

- Habe die Benzinpumpe letztes Jahr neu abgedichtet (inkl. Stößel). Wenn ich erstmal davon ausgehe, dass dort alles richtig ist, ist es möglich, dass durch die uneingestellten Vergaser soviel Benzin an der Zylinderwand vorbei läuft, dass der Kram dann im Stillstand irgendwo hinaus läuft?

Gruß
Truller

[gambumbf]

Hi

"Benzinpumpe abgedichtet" ? Die Ölverdünnung kommt von einer verschlissenen Membran.Erkennbar wenn hinter dem Flansch kein Öl zu finden ist, weil das Benzin alles sauber gewaschen hat.

"uneingestellte Vergaser"
also die Einstellerei mit den Vergasern wird überbewertet. Das wirkt sich hauptsächlich auf den Leerlauf und das Startverhalten aus. Wenn warm und unter Last, dann geben feste Düsenquerschnitte die Spritmenge vor.
Einstellbar ist das Leerlaufgemisch, was sich nur zu einen geringen Teil unter Last auswirken dürfte.

Im vorgenannten Thread hatten wir die überlaufenden Vergaser vergessen. Das passiert, falls die Nadelventile in der Schwimmerkammer nicht abdichten. Das Benzin würde aus den Entlüftungsröhrchen austreten. das sind die Röhrchen noch oberhalb der Starterklappen.
Sollten die Starterklappen nicht nach einigen Minuten öffnen, weil die Starterklappen verstellt oder die beheizten Bimetallefedern fehlerhaft, dann würde er auch dauerhaft viel zu fett laufen, mit dem bekannten Ergebnis.


Weil im Thread was anderes genannt wurde, für den CU ist 20W50 die Wahl.

Gruß Bernd

[Truller]

Danke für den Tipp.

Die Pumpe ist eigentlich mit Neuteilen versehen. Naja, aber ich möchte eigene Fehler nicht ausschließen. :)

Ich tank seit längerem das Liqui Moly 20W50 für Oldtimer Motoren, etwas teurer, aber eigenlich ganz gut.

Danke schonmal, ich schreib dann, wenn der Beitrag geschlossen werden kann wg. Problem gelöst.

[Truller]

Ah schön, hab gerade festgestellt, dass ich ja auf keinen Fall die Membran getauscht haben kann...habe allerdings bei der Überholung des Motors vor einem Jahr ne andere Pumpe eingebaut...seit dem bin ich nicht viel gefahren, eigentlich gar nicht... :)

Vielleich werd ich dann mal auf die elektrische der BusSchmiede umsteigen...