Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

aktueller Austausch vor dem Posten ruhig mal die SUCHE benutzen!

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Herr dalbergia
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Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Herr dalbergia »

Hallo,

Ich habe heute nach langer Standzeit, mindestens ein gutes Jahr, meine Bus wieder angeschmissen.
Batterie rein, kurz georgelt, Motor sofort da, und raus aus der Halle gefahren.

Auf die Straße darf ich nicht, da er nicht angemeldet ist, und das ist er nicht weil er keinen TÜV hat....kleines Problem also.

Neben einigen Baustellen, welche ich jetzt Stück für Stück angehen werde, habe ich folgende Fragen.
Die SuFu habe ich benutzt, aber leider nix gefunden.

Ich plane, oder möchte versuchen ein H—Kennzeichen zu bekommen.
Keine Ahnung wie das geht und abläuft, ich hab sowas noch nie gemacht.

Aber ich frage mich ob folgende Punkte den Prüfer sowieso sehr stören würden und ich sie lieber gleich ändere, bevor ich
überhaupt vorstellig werde:

- Scheibentönung mit Folie von ATU mit Prüfzeichen und Papieren, natürlich nur hinten, aber darf sowas in einem Oldtimer überhaupt sein? Ich finde hierzu im Netz verschiedene Angaben.

- Blinker Vorne habe ich die Originalen Gelben gegen welche in Weiß getaucht. Die Weißen Blinker haben natürlich ein Prüfzeichen.

- Lampen hinten, getauscht gegen Schwarze, natürlich auch mit Prüfzeichen.

- ich habe eine Fiamma Markise dran. Die kann ich natürlich schnell abschrauben, aber darf man an einen Oldtimer überhaupt eine „neue“ Markise dran schrauben?

- Thema Radio: ich habe einen ALPINE CD Player mit DAB+ Scheibenantenne eingebaut....irgendwo muss die Musik ja her kommen, oder?

- ALPINE Lautsprecher in den vorderen Türen und unter der hinteren Rücksitzbank. Musik muss ja laut sein....

- die Lackierung habe nicht ich verbrochen, sondern die Feuerwehr. Die hat das KFZ mal von BGS Grün auf Feuerwehr Rot umlackiert. Die Qualität der Lackierung ist....naja....sie ist halt Rot, aber mehr auch nicht.


Was ich natürlich vorher beheben muss:

- der Auspuff ist viel zu laut, habe heute einen neuen Endtopf bestellt.
- die Handbremse ist sehr schwach, das macht mir noch Kopfschmerzen, da man da wohl hinten an die Bremse muss.
- der Motor verliert Öl und tropft, und ich glaube so ein Prüfer mag es nicht wenn er Öltropfen ins Gesicht bekommt....

Rost halte ich für vertretbar, kann ich mich aber auch täuschen.
Gurte sind alle da und top in Ordnung.
Vorderbremse, Radlager, Reifen, Aufhängung Vorne ist fast alles Neu.
Scheiben alle ohne Risse oder Steinschläge.

Ich hänge mal ein paar Bilder an, dann kann man ja sehen was für einen komischen Geschmack ich habe....

Was meint Ihr dazu? Freue mich über jegliche Hinweise, besonders zu den mir nicht ganz klaren Punkten welche ich oben aufgeführt habe.

Vielen Dank, beste Grüße, Alex
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Luftie »

Fahr doch einfach hin und lass es dir sagen.
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von slowly »

Zur Scheibentönung: Habe ich an meinem Celica auch und der hat sein H Kennzeichen damit bekommen. War kein Problem
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von macone »

H sollte kein Problem werden. Viel Erfolg!
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von 0815flogei »

Sollte kein Problem sein, ich habe auch weiße Blinker....
Beim Radio würde ich einfach die Frontblende wegmachen dann sieht man da nur einen Schwarzen Einschub

Bei nem Kumpel wurde das bemängelt und er musste ein "altes" Radio einbauen

Viel Glück
Grüße Flo
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von burger »

Wie gut kennst du deinen Bus? Also wenn man den Rost schon auf diesen Bildern aus 5m Entfernung sieht stelle ich die Aussage "Rost ist kein Thema" mal in Frage. Es ist halt der Gesamteindruck der zählt. Und da hat nicht wirklich jemand Scheibenrost entfernt indem man ein Stück der Dichtung herausgeschnitten, etwas beigepinselt und das Stück hinterher wieder drangeklebt hat oder :cafe
Gruß aus OWL,
Markus
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von E.H. aus W. »

Moin,

die Aktion habe ich im April durchgeführt. Leichter wird eine H-Abnahme nicht, die Zügel werden angezogen. Allerdings hängt es immer noch von der Gutmütigkeit des Prüfers ab.

Grundsätzlich wird bei der Begutachtung zum H auch eine TÜV Abnahme fällig.

Ich würde mal zum TÜV fahren (mit Tageszulassung) und dort mal vorsprechen.

Was ich , zu deinen Punkten, als k.o. ansehen würde: Ölleckagen, Blinkergläser, keine Kopfstützen hinten, keine originale Lackierung, Lautsprecherboxen, Rallystreifen an den Seiten.
Grundsätzlich dürfen Anbauteile nur aus der Epoche stammen in dem der Bus geboren wurde.

Aber wie gesagt es hängt alles vom Prüfer ab.
Beste Grüße
Erik
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von macone »

Na, da stimmt so einiges nicht.

Kurzzeitkennzeichen gibt es nur mit gültiger HU. Zum TÜV kannst du mit ungestempelten Kennzeichen und Versicherungsschutz fahren, sofern du deutsche Papiere hast. Am besten vorher schriftlich bei der Zulassungsstelle anfragen.

Kopfstützen hinten waren zu dem Baujahr keine Vorschrift.

Die Dekorstreifen sind zumindest ähnlich denen vom Joker und somit zeitgenössisch.

Blinkergläser sind zeitgenössisch.

Originale Lackierung ist komplett egal.

Lautsprecher gab es in den 80ern auch schon.

Ölleckagen etc. sind HU relevant, HU muss der Wagen natürlich schaffen. Dazu muss er Zustand 3 haben und alle Umbauten sollen zeitgenössisch sein. Viele vergessen scheinbar gerne, wie Autos in den 80ern-90ern schon ausgesehen haben. Heutzutage hat Manta - Der Film wohl dahingehend eine Art Bildungsauftrag.
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von TheWigald »

Moin,

das einfachste ist, wenn du zu einem Prüfer gehst der die Abnahme für ein H machen darf und besprichst mit ihm alles. Ein Vorgespräch ist erstmal kostenlos. Dann bereitest du anschließend deinen Bulli zum eigentlich Termin vor. Anschließend solltest du keine Probleme wegen dem H dann haben. Prüfer lieben es im Vorwege eingebunden zu sein, als wenn man einfach blind hinfährt und eins haben möchte. Jeder Prüfer bewertet auch anders, was H-fähig ist und was nicht. HU und H sollten in einem Abwasch gehen.

Auf dem ersten Blick sieht dein T3 aber sehr gut und gepflegt aus.

Grüße Dennis
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von newt3 »

im grunde wurde alles schon gesagt:
eine H-Abnahme beinhaltet unter anderem eine hu. das auto muss also HU tauglich sein und eine frische AU haben/bekommen.
Öl leckagen solltest dementsprechend abstellen.
Ich glaub was die Anzahl der Scheinwerfer an der Front angeht ist das so auch nicht H-tauglich. Oben doppelscheinwerfer und unten nochmal zusatzfernlich ist glaub zuviel an Fernlicht. (gibt da irgend eine berechnungsmethode mit zahlen in scheinwerfer oder so).

Radio sollte möglichst zeitgenössisch sein, wenn nicht mach dort eine Blindblende rein oder irgendwas anderes was in den Din schacht paßt (gibt auch getränkehalter dafür). Einige Prüfer akzeptieren moderne Radios - andere nicht. Machs dir also einfach und stell diesen ggf bemängelstwerten Punkt einfach schon vorab ab.
Wenn natürlich die Karre innen mit Lautsprecher verschandeln ist steht ohne Radio die Frage was denn die vielen/großen Lautsprecher da sollen - in diesem Fall also lieber ein zeitgenössisches Radio da rein (das musst nicht dem Baujahr des Fahrzeugs entsprechen. bis 10 Jahre ab Erstzulassung ist auch erträglich). Modernes Radio was schlicht wirkt geht sicher auch oder ein Retromodell was nicht zu sehr auffällt (blaupunkt hat da eines für viel Geld....gibt ein thread dazu hier im forum)

Zum Tuning:
sie zu dass du Gutachten/Prüfberichte dazu auftreibst. Ich denke für Blinker, Rückleuchten, Spoiler wird er die trotz der E-Nummern sehen wollen. Es sieht am Nutzfahrzeugoldi einfach Panne aus - aber geänderte leuchten, spoiler, f..kfolie gab es damals auch schon. Dennoch wird man bzgl der Lampen und des Spoilers ggf gucken ob die zeitgenössisch (sprich damalige zeit bzw maximal 10 jahre ab erstzulassung sind).
Folie wird man gucken ob die sauber geklebt ist - wenns Müll aussieht wirst damit kein H bekommen und genau genommen gilt das Prüfzeichen sicher auch nur wenn sie sauber und blasenfrei verklebt wurde.

Lack:
Schön wäre originaler Lack. Hat er nicht. Nachlackiert geht im Grunde auch klar wenns vernünftig gemacht ist. Du sagst es ist eher unterirdisch also hoffe ich, dass du damit kein H bekommst.
Klar kann man argumentieren, dass so manches ausrangierte Polizeifahrzeug damals bei Ortsfeuerwehren gelandet ist (die ggf kein Budget für neue Fahrzeuge hatten). Da wurde dann entsprechend umlackiert und nicht immer gut. Man kann damit argumentieren, dass solche Umlackierung zum Lebenslauf des Fahrzeugs zählt.
Allerdings weiß ich nich ob der Prüfer da zwischen Schandtaten im Rahmen der Behördlichen Nutzung (Go) und der privaten Nutzung (NoGo) eine für dich wohlwollende Entscheidung trifft. Er kann auch ganz einfach Argumentieren: Es ist jetzt aber keine Feuerwehr mehr sondern ein Fahrzeug mit schwarzen Rücklichtern, Heckspoiler, F-Folie usw....machen sie wieder eine Feuerwehr draus dann akzeptiere ich auch den Lack.

Ich denke beim Lack ist es also in deinem Fall Glückssache. Vielleicht triffst auch auf einen der sagt: das ist ein Nutzfahrzeug da muss der Lack oder eine Nachlackierung nicht so ordentlich sein wie bei einem PKW.

Rost:
Durchrostungen haben am Oldi nichts zu suchen. Und hier wird es dann spannend, wenn ich mir zb deine Endspitzen anschaue - da hat es vermutlich ordentlich blässchen und wenn der Prüfer sich mit dem T3 auskennt weiß er auch dass das kein Flugrost ist sondenr eben durchrostungen. Evtl sind auch direkt durchrostungen von unten zu sehen links rechts innen neben den Endspitzen.
Manchen wird das optische auch egal sein solange eben Lack drüber ist und es nicht direkt aussen als rostbraun auffällt.
Gleiches Thema im Grunde auch bei deinem Frontblech - jemand der pinglig ist wird dir sagen, dass du zum erhalt des Fahrzeugs hier Schweißarbeiten zu erledigen hast (dir zwar wenn dort aktuell wagenfarbe drauf ist und eben nur die blechwellungen zu sehen sind nicht das h-verweigern.....aber es gibt an dem Fahrzeug schnell andere Argumente...miese Lackierung....es dir zu verweigern). In Summe kommt es immer auch auf den Gesamteindruck an.

Einen Anspruch auf positive Begutachtung hast du glaub eh nicht - wenn ein Prüfer nicht möchte schickt er dich halt weiter.

Als ich das erste mal wegen H bei der GTÜ vorgefühlt habe sagte mir der Prüfer: einem T3 gibt er kenn H-Kennzeichen da gibt es noch viel zu viele. Ich hab ihn mit großen Augen angeguckt, gesagt er solle doch wenigstens mal das Fahrzeug angucken - stand 50 Meter vor der Halle (joker in erstlack). Interessierte ihn nicht. Auf meinen Einwand hin ob er einem W126, W124 oder Golf II usw auch kein H Gebe obwohl davon auch noch massenhaft existieren antwortete er mir Überhaupt nicht sondern sagte mir: Er ist frei in seiner Gutachtertätigkeit und muss überhaupt nichts. Er kann sogar die HU am Neuem Fahrzeug ablehnen wenn ihm technisch da etwas nicht gefällt.
Beim Verabschieden an der Tür sah er dann den Joker draussen steht: Aha das ist ja ein Camper. Ja das sagte ich ihnen im Gespräch. Kommen sie mal an einem Tag vorbei an dem mein Kollege dienst hat, ich sagst darf nämlich gab keine Abnahmen nach §xy machen.
Sprich auf gut deutsch: Ich habe von ihm die ganze Zeit - sinnlos dumme - Auskünfte bekommen! Im Grunde Auskünfte vom Laien denn er selbst darf ja keine H-Abnahme machen.
sprich: mach dein Fahrzeug schick und geh irgendwo vorfühlen. Dann wird man dir sagen ob du Chancen hast oder direkt was ändern solltest. Willst du die änderungen nicht geh halt wo anders vorfühlen. Ist alles fürs H-Perfekt bis auf vielleicht der eher unterirdische Lack hast du sicher eher Chancen auf ein H-Kennzeichen als wenn du da mit schwarzen lampen, weißen blinkern, f-folie usw vorfährst. Aber auch wenn diese Details Top sind KANN dir das H wegen dem Lack verweigert werden. Hängt eben vom Prüfer ab.
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von zwergnase »

Als allererstes würd ich im Bekannten-/ Stammtisch-/ Oldieclubbereich... in Deiner Nähe rumfragen, da sind meistens welche dabei,
die Dir Tips bzgl. bestimmte Prüfer geben können.
Denn wie bereits erwähnt, es hängt einzig und allein vom Prüfer ab und da gibt es von :sun bis :kotz

Obwohl wohlwollende Prüfer mittlerweile immer weniger werden, da sie von denunziantischen Kollegen gerne angeschwärzt werden.
Bei uns gab es so einen Fall, war echt ein sehr netter Kerl, der, sofern die Qualität der Arbeit gestimmt und die Verkehrssicherheit
des Fahrzeugs gegeben war, auch mal ein Auge zugedrück hat; dieser macht mittlerweile nur noch streng Dienst nach Vorschrift :-(

Viel Glück
Gruss
Martin
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von t3maxl »

Servus,
Deine Um/Anbauten würde ich als unkritisch sehen. Ein Oldtimergutachten nach §23 ist nur möglich wenn die damit einhergehende HU ohne Mängel ( also auch keine GM) bestanden wird.

VG und viel Erfolg,
Max
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Herr dalbergia »

Hallo,

vielen Dank erstmal für die vielen ehrlichen Antworten, auch wenn manche natürlich ernüchternd sind.
Wobei das schon stimmt und wenn ich meine rosa-rote Brille absetze und das KFZ neutral anschaue
auch zugeben muss, dass das wohl eher nichts wird…

Den Gedanken hatte ich noch gar nicht, aber es ist natürlich sehr verständlich wenn der Prüferfragt:

Was soll das jetzt eigentlich sein? Ein altes Feuerwehrauto? Ein Camper? Eine deutsche Version des A-Team Busses….?

Nun gut, erstmal versuchen den neuen Auspuff dran zu basteln.
Ich werde mal schauen ob ich mit einem TÜV Prüfer vorab reden kann.
Wobei die Jungs schon letztes Jahr beim meine T 5.2. sehr kritisch waren.
Und der war in Neuwagen-Zustand….hahahahhahah


Beste Grüße, vielen Dank, Alex
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harm
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von harm »

Hallo!

Hinfahren und fragen kostet ja nichts. Ich habe schon deutlich schrabbeligere Bullis gesehen, die H- Kennzeichen haben.
Allerdings muss man sich natürlich fragen, ob man alle 2 jahre Lust dazu hat, wieder auf einen Prüfer zu hoffen, dem das Auto so gut gefällt, wie Dir (hoffentlich).
Ich habe das irgendwann aufgegeben und kann dafür jetzt selbst entscheiden, welche Schraube ich wo reindrehe. Aber meiner ist vom Lack her auch eine echte Katastrophe und finanziell war der Unterschied bei meinem Modell sehr gering.

Viel Erfolg!

Harm.
###T3###

Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von ###T3### »

Herr dalbergia hat geschrieben: 21.09.2021, 22:38 - der Motor verliert Öl und tropft, und ich glaube so ein Prüfer mag es nicht wenn er Öltropfen ins Gesicht bekommt....
Der war gut, hahaha!

Ansonsten hängt alles vom Prüfer ab. Fahr hin und sprich das einfach mit ihm durch, dann merkst Du auch, ob er Lust drauf hat. Wenn nicht, fährst Du zum nächsten.
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*Wolfgang*
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von *Wolfgang* »

Also, zunächst mal zum technischen Zustand: da darf m.E. nix dran sein. D.h. Ölleckagen, Durchrostungen usw. sollte alles im Vorfeld abgestellt werden! Bremsen, Bremsleitungen, Schläuche usw. dito. Das Auto muß aus technischer Sicht tadellos sein!

Weiße Blinker und schwarze Rückleuchten: die würde ich persönlich vor dem TÜV Termin rausmachen und durch originale Teile ersetzen, erstens ist das kein großer Aufwand und zweitens sieht das Auto dadurch "originaler" aus, macht einfach einen besseren Eindruck. Da die Teile eintragungsfrei sind kannste die ja danach wieder einbauen wenn Du willst.

Scheibenfolie: wenn die eine Prüfnummer hat und sauber montiert ist würde ich sie drin lassen, solche Folien wurden bereits in den 80ern reingemacht, sind mithin also als zeitgenössisch anzusehen.

Kleiner Tipp (weiß nicht ob das schon mal irgendwo benannt wurde): es gibt den "H-Anforderungskatalog" des TÜV Süd. Da kannste Dich mal ein wenig ins Thema einlesen.

https://www.tuvsud.com/de-de/-/media/de ... dtimer.pdf

Es schadet übrigens auch nicht wenn Du mal an einer etwas größeren Prüfstelle vorbeifährst und mit einem Ing. Dein Vorhaben besprichst. Du merkst schnell ob er interessiert ist und sich mit der Thematik auskennt. Mach ein paar aktuelle Fotos und nimm die Papiere mit. Druck Dir vielleicht den Anforderungskatalog aus und nimm den auch mit, macht möglicherweise einen guten Eiundruck wenn Du etwas vorbereitest erscheinst.

Du kannst mit dem Bus und entstempelten Kennzeichen zu TÜV, Werkstatt und Zulassungsstellen fahren (während deren Öffnungszeiten). Vergewissere Dich daß die Kennzeichen noch frei sind (kannste online machen) bzw. reserviere Dir Kennzeichen und lass Dir die gleich anfertigen. Zudem brauchst Du eine EVB Nummer Deiner Versicherung (als Nachweis, daß eine Pflichtversicherung besteht).

Dann ab zum TÜV und wenn alles geklappt hat zum zulassen!

Viel Erfolg! :g5
Viele Grüße

Wolfgang

T3 - der fahrbare Wohncontainer...
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von wendelin7777 »

Hallo,

ich habe schwarze Rückleuchten in meiner Doka und diese soll jetzt ein H Kennzeichen bekommen. Für die Abnahme mit den schwarzen Rückleuchten benötigt der Prüfer einen Nachweis, dass es vor 1999 schon schwarze Rückleuchten auf dem Markt für den T3 gab. Ein Bild, eine Zeitschrift oder ein Gutachten reicht ihm aus! Kann mir da jemand weiterhelfen?
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von burger »

Ist es nicht einfacher gerade 8 Schrauben zu lösen und kurz die normalen Rückleuchten zu montieren?
Gruß aus OWL,
Markus
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krokobil
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von krokobil »

Google mal nach Rückleuchten und Blinkern von "MTS". Die hat VW Winkler bereits sehr früh verkauft. Denke 2000 dürfte hinkommen!
Da gabs auch Papiere dazu.

VG Christian

wendelin7777 hat geschrieben: 17.08.2023, 22:30 Hallo,

ich habe schwarze Rückleuchten in meiner Doka und diese soll jetzt ein H Kennzeichen bekommen. Für die Abnahme mit den schwarzen Rückleuchten benötigt der Prüfer einen Nachweis, dass es vor 1999 schon schwarze Rückleuchten auf dem Markt für den T3 gab. Ein Bild, eine Zeitschrift oder ein Gutachten reicht ihm aus! Kann mir da jemand weiterhelfen?
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Homer123 »

Moin,

ich habe grade im '98 Winkler-Katalog nachgesehen. da gab es noch keine schwarzen Rückleuchten im Angebot.
Die kamen wohl später.
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von wendelin7777 »

Hallo, ein freundlicher Mitarbeiter von der FA. Winkler könnte mir leider auch nicht weiterhelfen. Bis jetzt bin ich noch nicht weitergekommen. Hat noch jemand eine Idee, außer gegen die originalen Rückleuchten zu tauschen?
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Alexander
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Alexander »

Normale Rückleuchten rein, H-Kennzeichen machen und dann wieder zurück bauen.
Wird wahrscheinlich nie jemanden interessieren.
Oder du stellst mir die Doka auf den Hof und ich mache dir das.
Viele Grüße,
Alexander
wendelin7777
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von wendelin7777 »

Moin, danke fürs Angebot 😊! Aber ich denke, dass ich das noch schaffe und mir wohl nichts anderes übrig bleibt!
Schönen Sonntag
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Alexander
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Alexander »

Ich wollte dir nicht helfen die Rückleuchten zu tauschen.
Eher das H-Kennzeichen machen ohne Rückleuchtentausch.
Viele Grüße,
Alexander
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Re: Fragen zu TÜV und H-Kennzeichen

Beitrag von Atlantik90 »

Die schwarzen MTS gibt es seit 02/2002 mit Prüfzeichen und Gutachten.
Also nichts mit H am T3 außer für z.B. LLE/Blue-/Red-Star oder ganz späte Syncros.
Unfall- und störungsfreie Fahrt mit dem VW-Bus
wünscht Joachim
Von mir als Beispiel für Verfügbarkeit gesetzte Lieferanten-links sind keine Empfehlung.
Irren ist menschlich; keine PN, fragt im Forum
Wer die VW-Reparaturleitfäden hat, hat weniger Fragen.
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