T3 mit WBX CU ölt sehr stark im Bereich Zylinderkopf <<<<<<<

[ginsemer Michel]

Hallo,

falls ich es noch nicht getan habe, möchte ich mich erst mal vorstellen, gehört sich so,oder?
Ich bin seit kurzem stolzer Besitzer eines T3 Westfalia mit luftgekühltem 2 Liter Motor BJ81. Der Bus ist soweit in gutem Zustand und hat im März neu Tüv bekommen. Ich selbst bin BJ 74 und heisse Michael. Ein Bus war immer schon ein Traum von mir, den ich mir dieses Jahr erfüllen konnte. Seit ich den Bus besitze, bin ich nur ein paar hundert Kilometer gefahren. Anfangs hat er nur leicht geölt und zwar an den Stösselstangendichtungen. Diese hab ich erneuert. Dann war kurz Ruhe. Der Bus fing kurze Zeit später an stark zu ölen. Darauf hab ich mich entschlossen, den Motor auszubauen, zu zerlegen und ihn neu abzudichten. Soweit sogut. Motor wurde zerlegt und es kamen neue Laufbuchsen mit Kolben rein. Beim Auseinandernehmen ist mir aufgefallen, dass ein der Kopfdichtungen hinüber war.
Nun ist der Motor wieder eingebaut und läuft auch wieder. Aber er ölt noch viel stärker als vorher. Ich habe mir das mal angeschaut und es sieht aus, als würde das Öl zwischen Zylinder und Zylinderkopf herauslaufen. Die Muttern wurden mit entsprechendem Drehmoment angezogen.
Leider weiss ich nicht mehr weiter und hoffe nun auf eine konstruktive Diskussion. Vielleicht hat jemand eine Idee. Ich hab nämlich keine mehr. .

Gruss Michael

[darkaragon]

Wenn ich mich recht entsinne,werden die Kopfschrauben mit Dichtmasse eingesetzt... Habe aber meine unterlagen grade nicht hier.. vielleicht kommts ja daher

Gruss,claas

[gambumbf]

und es sieht aus, als würde das Öl zwischen Zylinder und Zylinderkopf herauslaufen.
Gruss Michael

Hallo Michael,

Der Ölkreislauf ist wie folgt: Durch die Stößelstangen - Kipphebel - Kipphebelwelle- Zylinderkopf - zurück durch die Stößelstangenschutzrohre
Falls es wirklich zwischen Zylinderkopf und Zylinder suppt, dann kann es eigentlich nur die Abdichtung des Stößelschutzrohres zum Zylinderkopf sein.
Wurden die Stößelschutzrohre beim Einbau tief genug in den Sitz gedrückt? Sind die Dichtflächen verbogen oder wurde der Dichtungsring beim Einbau beschädigt?

Zum Ausbau der Stößelstangenschutzrohre braucht der Motor nicht ausgebaut werden. Kipphebelwelle abschrauben, Sicherungsbügel (so ein gewundenen Draht) ausbauen und die Stößelschutzrohre lassen sich herausziehen, bzw am Rohr greifen und herausdrücken

Edit: Ergänzung falls das Stößelstangenschutzrohr nicht weit genug in den Sitz gedrückt wurde: Vielleicht genügt es das Rohr von aussen vorsichtig mit einer Wasserpumpenzange zu greifen und in Richtung Kurbelgehäuse zu drücken.

Gruß Bernd

[ginsemer Michel]

Hallo Bernd,

an den Stösselstangenröhrchen läuft es nicht raus. Hab das Blech mal abgemacht und die Röhrchen sind weitgehend trocken, Es tropft eher zwischen Laufbuchse und Kopf. Deswegen erscheint mir die Erklärung von Claas ganz plausibel. Das Öl könnte quasi uber das Gewinde der Stehbolzen ins "Freie" gelangen. Ich habe die Kopfmuttern ohne Dichtmasse eingesetzt. Bei allen Gehäuseschrauben habe ich Dichtmasse verwendet. Ich werde das die Tage mal prüfen. Weiss jemand sicher, ob die Kopfmuttern mit Dichtmasse eingesetzt werden.
Gruss, Michael